Rückblick auf das Slate Grafiktablett von ISKN
Digitale Zeichengeräte können für Zeichner, die in die digitale Kunst einsteigen wollen, oft ein Hindernis darstellen. Zwischen Tablets ohne Bildschirm, die zwar erschwinglich, aber aufgrund der Hand-Augen-Koordination schwer zu erlernen sind und nur mäßige Ergebnisse liefern, und Tablets mit Bildschirm, die ergonomischer, aber oft teuer sind und ein gemischtes Zeichengefühl vermitteln, wurde die Möglichkeit, auf Papier wie in einem Skizzenbuch zu zeichnen und das Werk gleichzeitig am Computer zu bearbeiten, zu einer Notwendigkeit für alle traditionellen Zeichner, die den Schritt in die digitale Welt wagen wollten. In diesem Sinne hat ISKN sein gesamtes technologisches Know-how in die Entwicklung des Slate einfließen lassen, um die Vision, die man vom digitalen Zeichnen haben konnte, weiterzuentwickeln.
Kurze Hintergrundgeschichte des Grafiktabletts Slate von ISKN
Das Slate-Tablett entstand aus einer einfachen Idee heraus: Wie kann man dem traditionellen Zeichner ein Grafikgerät zur Verfügung stellen, mit dem er seine Skizzen zeichnen kann, und zwar mit einem Gefühl, das dem klassischen Zeichnen so nahe wie möglich kommt, und das somit eine leichtere Öffnung zur digitalen Welt bietet. In diesem Sinne wurde 2014 ISKN gegründet, ein Start-up-Unternehmen, das aus dem LETI, dem Labor für Elektronik und Informationstechnologie, hervorgegangen ist, das wiederum dem Kommissariat für Atomenergie und alternative Energien in Grenoble (CEA) angegliedert ist. Dank des Fachwissens und der Erfahrung dieser Strukturen konnten die Träger des Slate-Projekts eine patentierte Technologie entwickeln, die direkt aus jahrzehntelanger Forschung über die Nutzung von Magnetismus in der Technologie stammt. So wurde 2015 die erste Version der Slate von ISKN der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und in Geschäften verkauft. Da die Verwendung eines Hybrid-Tablets, das eine Brücke zwischen digitalem Zeichnen und Zeichnen auf einem Blatt Papier schlägt, erste Erfolge erzielte, konnte 2017 eine zweite, noch leistungsfähigere Version dieses Grafiktabletts, die Slate 2, auf den Markt gebracht werden. Mit einem Großteil seiner Verkäufe im Ausland ist das Slate-Tablett der Auslöser für die unterschiedlichsten Projekte, von Zeichnen über Kunst im Allgemeinen bis hin zu handschriftlichen Notizen oder Kalligrafie zum Beispiel. Noch ehrgeizigere Programme wie Partnerschaften mit der Universität Peking und dem chinesischen Bildungsministerium oder mit dem berühmten MoMa in New York haben es ISKN ermöglicht, seine Technologie in der ganzen Welt zu etablieren. Heute haben ISKN und seine Slate dank ihrer Innovationen die USA und Asien erobern können, aber das ist noch nicht alles. Durch immer umfangreichere Forschungs- und Entwicklungsarbeit konnte das 50-köpfige Team neue, noch effizientere Geräte für Zeichner, Anfänger und Anfängerinnen, Grafiker und Grafikerinnen und viele andere Berufsgruppen entwickeln, deren Ziel es ist, die Papierzeichnung und ihre Wiedergabe auf dem Computerbildschirm zu synchronisieren und so die Vorteile der digitalen Technik zu nutzen. Die Technologie, die ISKN in seiner Slate verwendet, soll schließlich in den Alltag der Nutzer integriert werden und eine erweiterte Interaktion in zahlreichen Situationen ermöglichen, von der Kunst über Videospiele bis hin zu professionellen Anwendungen.
Das Slate Grafiktablett , eine Innovation in der digitalen Zeichenwelt
Die Entstehung des Slate: Eine Beobachtung
Bis zum Erscheinen des ISKN Slate hatten Zeichner und vor allem Anfänger die Wahl zwischen einem Tablet ohne Bildschirm, das aufgrund der Hand-Augen-Koordination nicht unbedingt leicht zu handhaben war, und einem Tablet mit Bildschirm, bei dem man die Linien direkt unter dem Stylus sehen konnte, was den Komfort erhöhte, aber die Empfindungen des digitalen Stifts mit dünner oder dicker Spitze auf der Arbeitsfläche waren nicht unbedingt die realistischsten. Da die Preise für Grafiktabletts mit Touchscreen wesentlich höher sind als für Grafiktabletts ohne Bildschirm, ist es für Nutzer, die mit der digitalen Kunst beginnen oder einfach nur eine handschriftliche Notiz digitalisieren möchten, schwierig, ein solches Tablet zu kaufen, da die Investition für die gewünschte Nutzung viel zu hoch ist. Auf dem Markt fehlte also ein kleines Grafiktablett, das ergonomischer war als die Einstiegsmodelle der Grafiktabletts ohne Bildschirm, ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bot und sich besser anfühlte als die Grafiktabletts mit Bildschirm. Die Idee, Papier und einen klassischen Stift mit einem Grafiktablett ohne Bildschirm zu verbinden, war also logisch, und die Ingenieure von ISKN kamen auf die Idee, die Technologie, die sie während ihrer Arbeit am LETI in Grenoble entwickelt hatten, zu nutzen, um ein Werkzeug anzubieten, mit dem man ein Blatt Papier direkt auf den Arbeitsbereich auflegen kann, Dabei werden die Linien sofort in kompatiblen Grafikprogrammen für Windows und Mac OS, wie Adobe Photoshop, Illustrator und andere, oder sogar in iOS- und Android-Apps reproduziert.
Aber wie funktioniert das?
Das Funktionsprinzip dieses Hybrid-Grafiktabletts ist einfach. Mithilfe eines Systems aus magnetischen Empfängern, die im Inneren der Zeichenfläche angebracht sind, und einem Magneten in einem Ring, der wiederum um den Stift herum angebracht wird, kann das Grafiktablett die Bewegungen und die Neigung des Stifts erkennen und die auf einem Computer erstellte Zeichnung identisch reproduzieren. Dieses innovative System, das es in der Welt der digitalen Kunst noch nie zuvor gegeben hat, ermöglichte es, ein interaktives Objekt zu einem relativ niedrigen Preis für ein präzises und leicht zu erlernendes Grafiktablett zu erhalten. Die Kompatibilität mit Laptops, Computern, Smartphones und Multimedia-Tablets mit Touchscreen über eine einfache Verbindung per USB-Kabel oder Bluetooth, die Akkulaufzeit von mehr als 6 Stunden pro Ladung und die Speicherkapazität ermöglichen es, digital zu zeichnen und zu speichern, ohne dass ein Computer in der Nähe sein muss, sind weitere Vorteile des Tablets. ISKN hat mit der Slate ein vielseitiges und innovatives Tablet geschaffen, mit dem man sowohl zu Hause als auch unterwegs arbeiten kann und das alle Vorzüge eines Grafiktabletts ohne Bildschirm bietet.
Das Repaper-Grafiktablett: eine natürliche Nachfolge mit vielen Neuheiten!
Mit der Slate begann eine neue Ära in der Welt der Grafiktabletts. ISKN hatte es sich zum Ziel gesetzt, die Genauigkeit und Leistungsfähigkeit von hybriden Digital-/Papiertabletts weiter zu verbessern. Mit seiner Slate 2, das die gleiche Technologie wie das ursprüngliche Grafiktablett verwendete, aber auch vor allem mit der Entwicklung des Repapers einige Jahre später, im Jahr 2019, beseitigte ISKN die Mängel des Slate und optimierte die Leistung. Während die Slate-Tablets ihre Genauigkeit auf magnetische Empfänger und einen Magneten setzten, die mit einem Algorithmus gekoppelt waren, um die Position des Stifts zu bestimmen, ging der Repaper einen Schritt weiter, indem er diese Technologie beibehielt, aber Druckempfindlichkeitssensoren hinzufügte, die 8.192 Empfindlichkeitsstufen auf der Zeichenfläche erkennen. Diese Ergänzung führt zweifellos zu einer viel größeren Genauigkeit beim Zeichnen und zu einer besseren Übertragung der Linien auf den Bildschirm. Darüber hinaus wurde die Ergonomie verbessert, indem 5 Tasten mit benutzerdefinierten Schnellzugriffen belegt werden können und der Ring automatisch kalibriert wird, während dies bei der Slate manuell erfolgen musste. Der Vergleich geht noch weiter: Während die Slate-Grafikpalette mit 4 GB internem Speicher für die meisten Benutzer ausreicht, kann man beim Repaper eine microSD-Karte einlegen und so die Speicherkapazität auf bis zu 32 GB erweitern. Außerdem gibt es einen verbesserten Prozessor, der für eine flüssigere Darstellung sorgt, eine modernere Bluetooth-Verbindungstechnologie und das alles bei gleichbleibender Akkulaufzeit, Größe und Gewicht des Tablets, das beim neuen Modell nicht einmal 100 Gramm mehr wiegt, und einer Preisklasse, die für jeden erschwinglich bleibt, der mit dem digitalen Zeichnen beginnen möchte. Während die Slate die Branche der Grafiktabletts entstaubt hat und in erster Linie für Anfänger in der digitalen Kunst und Hobbyanwender gedacht war, wird das Repaper-Grafiktablett mit seinen Druckstufen und seiner verbesserten Leistung diese Eigenschaft dank der vereinfachten Handhabung beibehalten, kann sich aber auch an professionelle Grafiker, Zeichner oder Fotobearbeiter richten, z. B. mit seinem Modus ohne Bildschirm. Der Repaper wird mit einer Fülle von Zubehör und Stiften geliefert, darunter ein Faber-Castell-Graphitstift mit passendem Magnetring und ein digitaler Stylus mit drei Ersatzminen, der speziell für die Verwendung mit dem Repaper-Tablett entwickelt wurde, um im Modus ohne Bildschirm möglichst präzise und natürliche Ergebnisse bei Grafiken, Retuschen oder Notizen zu erzielen.
Und danach...
Wie wir gesehen haben, revolutionierte die Slate die Welt der Grafiktabletts dank einer Anhäufung patentierter Technologien, die sich weiterentwickelten und immer leistungsfähiger wurden, bis hin zur Entwicklung des Repapers, das zu einer echten Alternative zu den klassischen Tabletts der mittleren und oberen Preisklasse geworden ist. Diese Technologie mit Magnetometern zur Erfassung der Position von Magneten hat noch viele Jahre vor sich. Sie kann problemlos eine Brücke zwischen der digitalen und der realen Welt schlagen und in zahlreichen Anwendungen zum Einsatz kommen, um neue, immer leistungsfähigere Modelle von Grafiktabletts zu entwickeln, aber auch für Videospiele oder jedes andere digitale Konzept, das noch erdacht werden muss.
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