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    Die wichtigsten Techniken zum Zeichnen auf Papier

    Die wichtigsten Techniken zum Zeichnen auf Papier

    Das Zeichnen auf Papier ist ein elementares Verfahren, um Zeichnungen anzufertigen, zu üben und das Zeichnen zu lernen. Doch trotz der scheinbaren Einfachheit der verschiedenen Techniken muss jeder Zeichner, der einen Schritt weiter gehen möchte, mit dem verwendeten Material und den Effekten, die es liefert, vertraut sein. Welche Techniken sollte man anwenden, um mit dem Zeichnen auf Papier zu beginnen? Welche Werkzeuge sollte man verwenden? Wir geben Ihnen alle wichtigen Informationen, die Sie brauchen, um sich Klarheit zu verschaffen.

    Zeichnen auf Papier, eine uralte Technik

    In der Geschichte der Zeichenkunst ist das Arbeiten mit einem Stift und einem Blatt Papier eine Art des Zeichnens, die schon immer verwendet wurde, um die Grundlagen des Zeichnens zu erlernen. Seit der Erfindung des Papiers haben sich die sogenannten Trockentechniken vervielfacht. Zwar wurde der Silberstift, der Vorläufer des Graphitstifts, schon seit der Antike verwendet, doch erlebten diese Techniken ab der Renaissance einen enormen Aufschwung, als Wissenschaftler und große Maler sie ausgiebig für ihre Skizzen, Studienzeichnungen von Lebewesen oder Porträts von Berühmtheiten ihrer Zeit nutzten. Heute gibt es eine Vielzahl von Techniken, von Kohle über Pastell bis hin zum einfachen Graphitstift, die eine große Vielfalt an Effekten und Renderings ermöglichen. Wenn Sie jede dieser Techniken beherrschen und sie vielleicht sogar miteinander mischen, können Sie erstaunliche Ergebnisse erzielen, von der Anfängerzeichnung bis hin zu den realistischsten Werken. Das Zeichnen mit einem Stift auf einem Blatt Papier ist intuitiv und erfordert im Vergleich zur Malerei eine bescheidene Ausrüstung, die sich jedoch mit der Zeit und der Erfahrung erheblich erweitern lässt.

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    Die Einfachheit von Stift & Papier, Die Leistung eines Grafiktabletts
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    Die wichtigsten Techniken zum Zeichnen auf Papier

    Der Graphitstift, der am häufigsten verwendete Stift

    Wenn man vom Zeichnen mit einem Stift spricht, meint man zuerst den Graphitstift. Er ist vielseitig einsetzbar und eignet sich hervorragend für Hobbyzeichnungen oder Skizzen, um Kontraste zu variieren. Es gibt eine ganze Reihe von solchen Stiften, und die Wahl hängt davon ab, was man machen möchte. Bei der Auswahl des richtigen Stiftes sollte man auf die Härte des Stiftes achten. Der vielseitig einsetzbare Standardbleistift, der beim Zeichnen am häufigsten verwendet wird, ist der HB-Bleistift. Er liefert den Strich, den wir alle kennen, und es ist dieser Bleistift, den wir je nach Region allgemein als "Bleistift", "Grauer Bleistift" oder "Holzstift" bezeichnen. Es gibt aber noch viele andere Arten von Graphitstiften mit ganz unterschiedlichen Spitzen. Für Schwarz-Weiß-Zeichnungen mit dunklen, dicken Konturen eignen sich weiche Minen mit Bleistiften des Typs B (der Weichheitsgrad reicht von B für den am wenigsten weichen Bleistift der Palette bis 9B für den dicksten und dunkelsten). Diejenigen, die einen zarten Strich mit viel feineren, klareren und präziseren Grautönen bevorzugen, können mit einem Bleistift mit harter Mine von H bis 9H die Details und leichten Schattierungen ausführen, die Ihrer Zeichnung mehr Relief verleihen. Sie sollten eine ganze Reihe dieser Bleistifte besitzen, um sich allen Zeichenstilen widmen zu können.

    Kohlestifte für den Lernprozess

    Kohlezeichnungen waren lange Zeit die Grundlage des akademischen Zeichnens, um in Zeichenkursen das Zeichnen zu erlernen. Diese Technik ist in der École des Beaux-Arts oder in Kunstateliers, die Zeichenkurse anbieten, immer noch weit verbreitet. Es ist in der Tat interessant, die Kohle für die Perfektionierung zu verwenden, um zu lernen, wie man ein Stillleben zeichnet, oder um beispielsweise ein lebendiges Modell zu reproduzieren. Seine Struktur, die sich leicht verwischen lässt, ermöglicht es dem Fortgeschrittenen, Skizzen mit interessanten Texturen anzufertigen. Sie können die Kohle gerade halten und so als Bleistift verwenden, um scharfe Konturen zu erhalten, und dann zu einem Kohlestift übergehen und ihn horizontal verwenden, um flächiges Schwarz für Ihre Füllungen zu erhalten. Sie können auch Ihren Finger oder einen Radiergummi verwenden, um Ihre Linien zu verwischen, sie gleichmäßiger zu machen und Schatteneffekte zu erzeugen. Kohle ist weniger präzise als Graphitstifte und erfordert aufgrund ihrer geringen Fixierung ein grobkörniges Papier (Sie können jedoch einen speziellen Lack auftragen, um Ihre Zeichnungen dauerhaft zu erhalten), aber dank ihrer idealen Eigenschaften ist sie das perfekte Werkzeug, um die Grundlagen des Zeichnens zu erlernen.

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    Pastellkreide für realistische Zeichnungen

    Pastellkreiden lassen sich in zwei große Familien unterteilen: trockene Pastellkreiden und Fettpastellkreiden. Mit trockenem Pastell kann man Zeichnungen hervorheben, indem man z. B. einem Porträt mit Graphitstift weiche Texturen verleiht. Er kann verwendet werden, um ein realistisches Porträt zu zeichnen (das ist seine Hauptverwendung), oder um Landschaften zu zeichnen. Obwohl es ebenfalls ein grobkörniges Papier benötigt, damit sich das Material festsetzen kann, unterscheidet sich das Pastellporträt aufgrund seines Realismus stark vom Kohleporträt, da die größten Meister dieser Zeichenkunsttechnik die Farbabstufungen optimal beherrschen. Trockenes Pastell kann verwendet werden, indem man die Pigmente mit einem Wattebausch oder einem Tuch abtupft und direkt auf die Zeichnung aufträgt. Es kann auch mit einem Cutter über der Zeichnung mehr oder weniger zerbröselt und dann mit dem Finger oder einem Tuch verwischt werden. Eine ganz andere Technik ist die des Ölpastells. Sie wird am besten verwendet, indem man eine Vielzahl von Punkten oder kleinen Schraffuren macht und die Schichten nach und nach übereinander legt, um eine Abstufung zu erhalten. Dies kann zu künstlerischen Effekten führen, die an impressionistische Gemälde erinnern. Es ist auch möglich, das Ölpastell auszustreichen und die Farben zu mischen. Aber Vorsicht: Ölpastell ist schmutzig und kann schnell verschmiert wirken, wenn Ihr Stift nicht regelmäßig von Verunreinigungen durch das Mischen der Farben gereinigt wird oder wenn die Reihenfolge der Schichten - vom hellsten zum dunkelsten - nicht eingehalten wird.

    Rötel für Studienzeichnungen

    Rötel, auch wenn er in Vergessenheit geraten ist, ist in erster Linie ein ockerfarbenes Pigment, bevor er zu einem bestimmten Werkzeug wird. In der Renaissance wurde er häufig in Form von Stift, Kreide und trockenem Pastell verwendet, da die Farbe ideal ist, um Volumen hervorzuheben. So wurde Rötel vielfach für das beobachtende und technische Zeichnen verwendet. Es gibt viele Werke, in denen Künstler die Rötelzeichnung gewählt haben, um lebende Modelle und Tiere zu zeichnen, zahlreiche Werke rund um den Goldenen Schnitt anzufertigen oder sogar einige Porträts zu zeichnen, wobei das Selbstporträt von Leonardo da Vinci das berühmteste Beispiel dafür ist. Das Zeichnen von Nackten und des menschlichen Körpers eignet sich besonders gut für die Verwendung von Rötel als Ergänzung zu schwarzem Stein und weißer Kreide, da diese drei Mischtechniken die Fleischseite des Modells perfekt zur Geltung bringen.

    Schwarzstein: ein Einblick in die großen Gemälde

    In der Kunstgeschichte wurde der Schwarzstein in der Renaissance lange Zeit verwendet, um die Skizzen für die größten Gemälde anzufertigen. Zeichnen und Malen waren für die damaligen Maler nämlich zwei sich ergänzende Tätigkeiten. Zwar ist das Zeichnen mit Schwarzstein weniger genau als das Zeichnen mit einem Graphitstift, doch ist diese Technik immer noch detaillierter als das Zeichnen mit Kohle. Der große Vorteil des Schwarzsteins ist, dass man den Strich verwischen kann, um Texturen und Schatteneffekte zu erzielen, während der ursprüngliche Strich auf der Zeichnung deutlich sichtbar bleibt. Dies unterscheidet ihn von Pastellkreiden, bei denen die ursprüngliche Linie nach dem Verwischen nicht mehr zu erkennen ist. Da Schwarzstein besser haftet als Kohle oder Pastell, ist er das ideale Werkzeug, um Ihren Zeichnungen eine andere Kraft zu verleihen.

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    Buntstifte für eine Vielzahl von Finishing-Möglichkeiten!

    Der Buntstift wird oft so verstanden, dass er nur zum Zeichnen für Kinder und Teenager geeignet ist. Das ist aber nicht der Fall! Buntstifte können nicht nur von Anfängern verwendet werden, die das Zeichnen und Kolorieren ihrer Werke erlernen, sondern finden auch ihren Platz in der angewandten Kunst und in Storyboards für Comics oder Manga-Zeichnungen zum Beispiel. Man wird die Buntstifte als Abschluss einer Graphitstiftzeichnung verwenden oder - für die Experten in ihrer Verwendung - um eine Zeichnung von A bis Z zu erstellen. Wenn Sie sich auf das Abenteuer einlassen wollen, sollten Sie Ihr Material gut auswählen, da der Buntstift fast unauslöschlich ist, wenn er einmal auf Papier gelegt wurde. Buntstifte mit einer Mine auf Ölbasis eignen sich für Details und Schraffuren, während Wachsmalstifte perfekt für Farbverläufe geeignet sind. Aquarellpapier mit Satinkörnung ist fast ein Muss, um ein nicht zu körniges und nicht zu unruhiges Ergebnis zu erzielen. Stellen Sie sich den Buntstift als eine heikle Technik vor, die Geduld erfordert und bei der Sie die Schichten gleichmäßig übereinander legen müssen, ohne zu viel Druck auszuüben, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Einige spezielle Lösungsmittel können Ihnen ebenfalls eine große Hilfe sein, um Überblendungen zu erzielen und sicherzustellen, dass Ihre Farbtöne gleichmäßig sind.

    Welche Materialien sollte man zum Zeichnen auf Papier verwenden?

    Das Papier: Welches soll man wählen?

    Das erste, was Sie brauchen, wenn Sie zeichnen möchten, ist eine Papierunterlage, die für die Werkzeuge, die Sie verwenden möchten, geeignet ist. Es scheint offensichtlich, dass Zeichnen und Malen unterschiedliche Unterlagen erfordern, je nachdem, ob Sie einen einfachen Graphitstift verwenden, eine Kohle- oder Pastellzeichnung anfertigen oder sogar mit Aquarell- oder Acrylfarben malen möchten. Ebenso wird ein Schüler, der gerade das Zeichnen lernt und sich weiterentwickeln muss, andere Bedürfnisse haben als ein geübter Zeichner. In Bezug auf das Zeichnen gibt es je nach Bedarf eine Vielzahl unterschiedlicher Papiere. Dabei sollte man sich auf drei Dinge konzentrieren: Körnung, Dichte und PH-Wert. Eine feine, glatte Körnung wie Fotopapier ist nicht für trockene Techniken geeignet, sondern eher für feuchte Techniken wie Tinte oder Farbe. In unserer Lage sollten Sie sich für ein Papier mit mittlerer Körnung entscheiden, wie z. B. Druckerpapier, das mit einem Graphitstift verwendet werden kann, oder für ein grobkörniges Papier, das wir alle aus dem Kunstunterricht kennen, wie z. B. Canson-Papier, das für Techniken wie Kohle, Pastell oder schwarzen Stein benötigt wird. Je dicker die Körnung des Papiers ist, desto besser hält das Material an Ort und Stelle und hat einen Reliefeffekt. Auch wenn Trockenmaltechniken für alle Papierstärken geeignet sind, reicht ein Papier mit geringer Dichte (120 g/m2) für schnelle Graphitstiftskizzen aus, aber ein Blatt mit 200 g/m2 oder mehr eignet sich besser für ausgereiftere Zeichnungen. Schließlich wird ein PH-neutrales Papier die Farbtöne Ihrer Stifte langfristig besser bewahren als ein Papier, bei dessen Herstellung Säuren verwendet wurden.

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    Blätter oder Notizbuch?

    Angehende Zeichner sind es zwar anfangs gewohnt, auf unabhängigen Papierbögen zu arbeiten, doch die Verwendung eines Skizzenbuchs erweist sich bald als unverzichtbar. Notizbücher sind ideal, um eine Skizze anzufertigen und unterwegs zu üben. Durch ihr transportables Format können sie nämlich überall hin mitgenommen werden. Das Notizbuch eignet sich zwar eher zum Üben und für kleine Skizzen, aber aufgrund der großen Anzahl von Notizbüchern auf dem Markt sind heute alle Papiersorten erhältlich, sodass Sie jede Technik anwenden können, und bei eingeklebten Zeichenblöcken lassen sich die Blätter sogar sauber abtrennen, als ob Sie auf einem separaten Blatt gezeichnet hätten. Zeichenblätter sind etwas größer (meist A4 oder A3, während ein Zeichenblock meist A5 hat) und eignen sich daher gut für die Erstellung von Werken, die aufbewahrt werden sollen.

    Zubehör nicht vergessen!

    Um gut zeichnen zu können, muss man gut ausgerüstet sein! Wenn Sie sich für Standardradierer entscheiden können, um bestimmte Linien auszuradieren, ist der Knetradiergummi am besten geeignet. Mit dem Knetradiergummi lassen sich nicht nur unerwünschte Linien viel effektiver radieren, ohne große Schmutzspuren zu hinterlassen, sondern Sie können den gewünschten Bereich auch einfach abtupfen. Als weiteres Zubehör können Sie auch in einen Zeichentisch investieren, das Äquivalent zur Staffelei beim Malen. Mit einem Zeichentisch können Sie Ihre Arbeit besser organisieren und vor allem bequemer zeichnen, da die Tischplatte neigbar ist.

    Und die Digitalisierung in all dem?

    Während bis zu diesem Zeitpunkt das Zeichnen auf Papier auf das traditionelle Zeichnen beschränkt war, hat die Digitalisierung Einzug gehalten und bietet, wie das Grafiktablett Repaper von ISKN, Hybrid-Zeichenmaterial an, das es dem Benutzer ermöglicht, mit einem Stift seiner Wahl zu zeichnen und eine Skizze direkt auf einem auf der Oberfläche des Grafiktabletts angebrachten Blatt Papier anzufertigen. Wenn Sie also auf Papier zeichnen, werden Ihre Striche sofort in Photoshop oder Ihrer bevorzugten Grafiksoftware reproduziert. Diese neue Art von Zeichentablett ist eine Revolution in der Welt des digitalen Zeichnens. Es bietet sowohl dem Anfänger, der auf Papier zeichnet und sich nicht mit der besonderen Hand-Augen-Koordination wohlfühlt, die bei Grafiktabletts ohne Bildschirm erforderlich ist (und bei denen man beim Zeichnen auf den Computerbildschirm und nicht auf die Hand schaut), als auch dem fortgeschrittenen Künstler, der das Gefühl des klassischen Zeichnens bevorzugt, welches mit einem digitalen Eingabestift nicht wiedererlangt werden kann, die Möglichkeit, seine Skizzen auf traditionelle Weise mit seinem Lieblingsstift, an dem ein Magnetring zur Übertragung der Bewegungen angebracht ist, anzufertigen und diese am Computer zu bearbeiten, auszumalen und die zahlreichen Werkzeuge der Grafiksoftware zu nutzen, um verschiedene Techniken für das Malen und Zeichnen zu erlernen. Die großen Namen des traditionellen Zeichnens bleiben übrigens nicht untätig. Renommierten Marken drängen in den Sektor vor, wie etwa Faber-Castell, die für das Hybrid-Grafiktablett Repaper eine Partnerschaft mit ISKN eingegangen ist.

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    Schlussfolgerung

    Alle Trockenmaltechniken auf Papier erfordern eine große Meisterschaft und haben unterschiedliche Renderings. Man muss sie gut kennen, um die richtige Technik für das zu verwenden, was man erreichen möchte. Auch das Material ist von entscheidender Bedeutung. Ob man nun mit Graphitstift oder Pastellkreide zeichnet, man braucht eine Vielzahl von Stiften und Werkzeugen, um alle gewünschten Effekte zu erzielen und eine Zeichnung zu erhalten, die den eigenen Vorstellungen entspricht.

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